Impuls zu 2. Korinther 3,17 (Monatsspruch 11/2016)

01. November 2016 Impulse Jacky Dittrich

„So ein Quatsch, das glaube ich erst, wenn ich es sehe!“, sagte der Jünger Thomas, als die restlichen Jünger ihm erzählten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Völlig verständlich. Solange wir etwas nicht mit eigenen Augen gesehen haben, haben wir allen Grund daran zu Zweifeln, oder?

Petrus war einer von Jesus engsten Vertrauten. Wenn irgendetwas Wichtiges passiert ist, war Petrus immer in der ersten Reihe mit dabei. Er hat alles live und aus erster Hand miterlebt. Wenn jemand also allen Grund dazu haben konnte, an Gott zu glauben und sich sicher zu sein, dann war das Petrus, oder nicht? Petrus selber sagt in einem Brief an eine Gemeinde aber etwas ganz anderes:

Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. — 2. Petrus 1,19 — Monatsspruch für November 2016

In den Zeilen davor erklärt er, wieso wir Christen uns sicher sein können, dass alles wahr ist und Jesus Gottes Sohn ist. Immerhin, sagt Petrus, war er ja selber mit Jesus auf dem Berg, wo sich der Himmel aufgetan hat und Gottes Stimme sagte: „Das ist mein Sohn, an ihm habe ich meine Freunde.“ Dennoch sagt Petrus danach, dass das prophetische Wort (und damit meint er die Bibel) eine festere Grundlage für uns ist, als sein persönlicher Zeugenbericht. Aber wie fest ist diese Grundlage eigentlich? Wie sicher kann ich mir sein, dass das was in der Bibel steht auch stimmt?

Diese Frage hat sich auch der Mathematiker Werner Gitt gestellt. Um auf die Antwort zu kommen, hat er alle Prophetien, sprich Vorhersagen, der Bibel herausgesucht und kontrolliert, wie viele davon bereits in Erfüllung gegangen sind. Davon ausgehend hat er berechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Vorhersagen alle zufällig in Erfüllung gegangen sind. Das Ergebnis ist überraschend, aber schau es dir selber an: