01. Juni 2016 Impulse Wiebke Kollster
Meine Stärke?! Schön wär’s…
Denken wir nicht häufig so? Angesicht von persönlichen Problemen, Krankheit, Einsamkeit oder Trauer; angesichts von Erdbeben wie in Ecuador, Überschwemmungen in Baden-Württemberg, hunderten von Flüchtlingen, die im Mittelmeer ertrinken. Die Aufzählungen lassen sich endlos fortführen.
Wir leben in einer gefallenen Welt, sie ist nicht perfekt, nicht berechenbar. Momentan werden weit über 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt.
Auch Christen können dem Leid nicht entfliehen, werden mit ihm konfrontiert.
Aber wir haben Gott an unserer Seite. Wir bringen ihm unsere Ängste, Sorgen, Schuld und Hilflosigkeit und er gibt uns dafür seinen Trost, Gnade und bedingungslose Liebe. Trotz widriger Umstände erfahren wir durch ihn einen Frieden im Herzen, den wirklich nur er schenken kann. Das ändert nicht unbedingt Situationen in unserem Leben, aber es ändert, wie wir damit umgehen.
In all dem können wir singen. Martin Luther sagte über Lieder, die Gott ehren: „Sie machen die Gläubigen kräftiger, die Traurigen fröhlich und die Verzagten herzhaft … Mein Herz fließt über beim Hören der Musik, die mich oft so erfrischt und von schweren Ängsten befreit hat…“
In diesem Sinne lasst uns singen: „Komm und lobe den Herrn. Meine Seele sing. Bete den König an!“