06. September 2016 Impulse Wiebke Kollster
Das Volk Israel hatte so ziemlich jede Sünde begangen, die man begehen kann: Betrug, Lüge, Gotteslästerung, Ehebruch, Neid, Untreue, Bosheit… die Liste ist lang.
Aber dennoch hat Gott sein Volk nicht aufgegeben. Er hat seine Kinder angefleht, zu ihm zurückzukehren, weil er sie schon immer geliebt hat. Er hat durch den Propheten zu ihnen gesprochen, weil er sie wieder an sein Herz ziehen wollte.
Das war zur Zeit des Alten Testamentes so und gilt heute immer noch, für jeden von uns.
Mit Anfang 30 habe ich das auch für mich erkannt und angenommen. Dann im Rückblick auf mein bisheriges Leben habe ich viele Fußspuren Gottes und seiner Liebe entdeckt. Viele Hinweise, wie er sich bemüht hat, mich an sein Herz zu ziehen. Mich in seine Arme zu nehmen, sobald ich – wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn – den ersten Schritt auf den Vater zumache.
Halten wir doch einmal kurz inne und fragen uns, wo wir diese Stimme der Liebe, die uns ruft, entdecken.