01. Juni 2017 Impulse Patrick Osbahr
Als Kind habe ich meinen Eltern gehorcht – meistens jedenfalls. Oft habe ich auch auf meine Lehrer gehört und noch öfter auf meine Großeltern. Aber wem gehorche ich heute eigentlich noch? Oder viel wichtiger: Wem sollte ich gehorchen?
Unsere Welt lebt von Rang und Hackordnungen. Sobald sich einer überordnet müssen sich viele unterordnen. Manchmal wählen wir unsere Vorgesetzten, manchmal sind sie einfach da. Wir müssen ihnen gehorchen und das sollten wir wohl oft auch. Oft schon, aber eben nicht immer…
Ich möchte dir eine herausfordere Frage stellen: Wer malt dir deine Leitlinien auf das Papier deines Lebens? Wer gibt dir den Weg vor? An wem orientierst du dich?
Am liebsten möchte man auf diese Frage wohl antworten: „Ich selbst!“ Vielleicht stimmt das auch, aber es sind oft Menschen aus unserem Umfeld, aus dem beruflichen oder Privaten, die uns mehr leiten und lenken, als wir denken und merken. Genau deswegen ist es manchmal an der Zeit inne zu halten und sich zu fragen: Wem gehorche ich?
In der Apostelgeschichte werden wir dazu herausgefordert darüber nachzudenken und uns an Gott zu orientieren. Er will uns in schwierigen Situationen und bei Fragen helfen, Antworten zu finden. Er möchte das letzte Wort haben – auch wenn es schwer ist, es ihm zu überlassen. Denn auf eines können wir vertrauen: Gott hat einen Plan. Auch für dich, ganz sicher!