01. Dezember 2015 Impulse Christian Grabbet
Haben Sie schon einmal Berge Loblieder singen gehört?
Ich - ehrlich gesagt - nicht. Allenfalls umgekehrt, dass ich beim Anblick einer Berglandschaft selber anfing zu loben angesichts von so viel Schönheit.
Hier aber wird tatsächlich die ganze Schöpfung aufgefordert, in den Jubel mit einzustimmen. Und je länger ich diese Worte höre, desto mehr kommen sie mir irgendwie bekannt vor. Das kenne ich doch irgendwo her: einen jubelnden Himmel und eine sich freuende Erde:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Frieden auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens!
Das singen die Engel in der Weihnachtsgeschichte. Ob sie dabei wohl von diesem Wort inspiriert waren?
So ist das also gemeint! Das Kommen von Jesus in diese Welt ist ein Ereignis, das Himmel und Erde zum Jubeln bringen will. Weil Gott die Hände nicht in den Schoß gelegt hat. Sondern er kommt, um uns zu besuchen und sich unseres Elends anzunehmen.
Dann will ich ihm doch auch mein Elend anvertrauen, damit er sich darüber erbarmen kann.
Haben Sie auch Elend in ihrem Leben, mit dem Sie allein nicht fertig werden? Vertrauen Sie es ihm an, und schauen Sie, was er mit Ihnen macht. Unser Elend ist ihm nicht egal. Und auch nicht unser Weihnachtsjubel.